Das Ziel hinter happyworkshop®
ist es, Kindern und Jugendlichen eine Stimme zu geben bzw. ihnen klar zu machen, dass sie eine haben und vor allem, dass diese auch zählt – nicht „nur“ im familiären, freundschaftlichen und schulischen Rahmen, sondern auch im gesellschaftspolitischen Raum.
Kinder und Jugendliche werden – besonders ab dem 1. eigenen Handy, das erfahrungsgemäß meist im Alter zwischen 10 und 14 Jahren erhalten wird – genauso in Richtungen gedrängt, geprägt und manipuliert wie wir Erwachsenen, allerdings mit dem einen kleinen, aber heftigen Unterschied: dass sie sich nicht wehren können, d.h. dem nicht entgegen handeln können, weil sie es nicht wissen.
Kinder und Jugendliche bekommen meist ohne wirkliche Einschulung, oft mit wenig oder keinem Vorwissen und vor allem auch ohne umfangreiche Kenntnisse, was denn diese „neue große – unendliche – Welt des Internets“, in die sie naturgemäß plötzlich eintauchen, eigentlich ist, ein Gerät in die Hand gedrückt. Das erforderliche technische Know-How zum Bedienen eines Handys ist meistens schnell erlernt bzw. oft schon länger gut bekannt, was noch zu lernen wichtig wäre, ist, auch den sich darbietenden Inhalt dieser neuen komplexen Welt einschätzen und einordnen zu können. Ich halte es für sehr wichtig, dass Kinder lernen, wie sie selbst einschätzen können, aus welcher Feder eine Information stammt, warum sie geschrieben wurde und ob es sich um gute und glaubwürdige journalistische Qualität handelt (journalistische Qualitätskriterien sind z.B. die Objektivität, der Wahrheitsgehalt, die Wahrung der Menschenwürde, etc.).
Im Internet werden nicht nur wir Erwachsene, sondern auch Kinder mittels fake news, undurchsichtiger Artikel und nicht nachvollziehbarer psychologischer Tricks in Richtungen gelenkt, die dem eigentlichen Kindeswohl nicht zuträglich sind oder gar schaden – meist werden all diese Mechanismen inkl. fake news nicht erkannt – ganz einfach deshalb, weil es für Kinder keinen Grund gibt, etwas nicht zu glauben.